Es gibt Konzerte, die würde ich am liebsten durchgehend durch Sucher und Linse verfolgen. Allerdings nicht wegen den abwechslungsreichen Motiven und Posen, sondern weil genau diese fehlen und ich stur drauf warte! Und so war es schade, dass es auch bei Jochen Distelmeyer und seiner Kapelle leider kaum Abwechselung auf der Bühne gab. Hätte ich mir nach Distelmeyer auf dem Open Flair aber eigentlich denken müssen. Egal. Dafür gab es aber auch weder Graben noch zeitliche Beschränkungen. Allerdings auch kaum Frontlicht, außer lila, dunkelrot und blau. Und manchmal auch gar keins. 3200 ISO und das 24-70 f2,8 L haben mich gerettet. Aber gespielt haben sie mal wieder gut, die Distelmeyers.

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Nach dem Todesmetal von Watain, Deströyer666 und Otargos vor zwei Tagen hab ich mich wirklich auf nen ruhigen Abend mit K.C. McKanzie im Buchcafe Bad Hersfeld gefreut. Die Bühnenhöhe beträgt ca. 50 cm, der Raum ist bestuhlt, und fotografiert wird auf Augenhöhe von einem Barhocker an der Theke links vor der Bühne. Das Licht besteht aus drei Spots. Rechts, Links und Mittig. Die Ruhe auf der Bühne hat geradezu animiert, immer neue Motive zu suchen. Allerdings war es teilweise sooo still, dass ich dachte, der komplette Saal hört das Klappen meines Spiegels! Abwechselungsreiche Motive gabs aber trotzdem. Schade nur, dass ich ein wirklich schönes Detail auf der Bühne erst daheim beim Sichten der Bilder gesehen habe. Ansonsten hätte ich versucht, den Schärfepunkt des Tamron 70-200 f2,8 vom Schuh weg und auf das Effektpedal zu legen. Man achte auf den dort aufgebrachten Aufkleber. Und das bei K.C. McKanzie. :-)

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WATAIN ließ sich besser fotografieren, als ich vorab dachte! Ich hatte drei Lieder im Graben, der allerdings eigentlich „nicht begehbar“, sondern alle 150 cm mit einer Querverstrebung unterteilt ist. War also permanente Kletterarbeit, um von einer Grabenseite auf die andere Grabennseite zu gelangen. Da ich aber der einzige Fotograf war, ging das irgendwie ganz gut. Fotografiert hab ich bei irgendwas zwischen 1/80 bis 1/160 mit 3.200 ISO. Nach meinen drei Songs konnte ich mich aber noch frei an den Wänden der Halle bewegen und hab noch nen guten Platz gefunden, um mit meinen 200 mm weiter draufzuhalten. Die grundlegende Frage des Abends war dann aber die: Wie fotografiere ich Flammen? Welchen Kompromis finde ich auf Schnelle, um Licht, Kapelle und Flammen ordentlich einzufangen? Nun, auf die Schnelle ging da gar nichts. Ich sollte mich also mal weiter mit Flammen beschäftigen. Aber WATAIN war großartig.

Hi Watain, thanx for the link to this photo album from your myspace-blog-page

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Aktuelle Besetzung zur Zeit der Fotos:
XXX : Bass
Dagoth : Guitar & Vocal
Thyr : Drumz
Astar8th : Guitar

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